Unser Gutshof

Ein Zuhause für Mensch und Tier

01.12.19 - Lebendiger Adventskalender in Barnten

Am 1. Dezember 2019 und gleichzeitig dem 1. Advent waren wir Gastgeber im Rahmen des lebendigen Adventskalenders. 

Zahlreiche Barntener haben, mit Glühweinbecher "bewaffnet", den Weg zu uns auf den Hof gefunden.

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Neben Glühwein und Schmalzbroten gab es besinnliche Musik und gemeinsames Weihnachtsliedersingen. Es war eine beeindruckend, besinnliche Stimmung und ein wunderschöner Abend.

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses besinnlichen Abends beigetragen haben.

Wir wünschen allen Freunden, Verwandten, Bekannten und Barntenern eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und ein tolles, aufregendes Jahr 2020!

Zwei unserer Hofbewohner haben mehrere Wochen zusammen musikalische Stücke für Klavier und Geige eingeübt - wir werden die Frühstücksrunden bei klassischer Livemusik vermissen.
Nach einem tollen Applaus, gab es noch ein zweites Stück als Zugabe.



Danach haben wir alle zusammen Weihnachtslieder gesungen und den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

 




Unser kleiner Hofladen

Seit kurzem verkaufen wir unseren eigenen Honig und frische Eier direkt in unserem kleinen Hofladen. Bei den Eiern handelt es sich um eine bunte Mischung aus weißen, hellbraunen, schokobraunen, gesprenkelten, grünen oder auch mal blauen Eiern.

Die Nachfrage ist so groß, dass die Eier eigentlich sofort verkauft sind, sobald sie im Lädchen liegen. Bitte nicht enttäuscht sein, wenn keine mehr da sind.

Wenn jemand mal unbedingt bunte Eier probieren möchte oder braucht, legen wir auch gerne welche zurück. Bitte Bescheid sagen.

Vielleicht kommen demnächst noch ein paar andere Produkte in unseren Laden. Einfach immer mal wieder vorbeischauen.



Nachwuchs bei unseren Vorwerk-Hühnern

Unsere Vorwerk-Hühner sind unfassbar. Wochenlang fehlte eines unserer Hühner und wir dachten schon, der Fuchs hätte wieder zugeschlagen.

Zudem lagen in dem Vorwerkstall nie Eier und wir waren der Meinung, die Ursache dafür gefunden zu haben, warum diese Rasse auf der Artenschutzliste steht!!! :-)  Keine Eier = kein Nachwuchs.

Irgendwann entdeckten wir dann ein Nest mit vielen, vielen Eiern auf der Weide. Okay, damit hatte sich das Rätsel um die fehlenden Eier gelöst. Dann fehlte plötzlich nicht nur ein Huhn, sondern noch ein zweites.

Wir sollten erwähnen, dass sich diese Rasse anders verhält, als unsere anderen Hühner. Die kleine Gruppe bleibt unter sich und sie wirken mehr wie "Ur-Hühner" - verstecken sich im Dickicht und sitzen auf Baumstämmen. Da kann es durchaus passieren, dass abends mal ein Huhn lieber draußen bleibt, als im schützenden Stall zu schlafen. Natürlich können dann Fuchs, Marder & Co leichter zuschlagen.


Also haben wir uns innerlich schon von zwei Hühnern verabschiedet...

...tja, und dann saß auf einmal morgens ein Huhn vor dem Hühnerstall und als wir näher kamen, schlüpften auf einmal neun süße Küken unter der Glucke hervor und wuselten ins Gebüsch. Die Freude über den Nachwuchs war groß!

Und am nächsten Morgen dann wieder eine Überraschung: ein zweites Huhn saß zusammen mit der Glucke vom Vortag gemeinsam vor dem Stall und auch bei ihr schlüpften acht oder neun Küken aus dem Gefieder. Die beiden haben ganz still und heimlich mal eben so ihren Nachwuchs ausgebrütet.

Leider verschwanden abends alle irgendwo ins Gebüsch.

Und dann passierte das, was wir befürchtet hatten: bei einer der Glucken schlug nachts der Marder zu und hat ihr alle Küken genommen! Der Glucke geht es aber gut. Schnell haben wir versucht, die andere Glucke und die Küken einzufangen. Die mussten dann leider zwei Wochen in einen provisorischen Stall - zu ihrem eigenen Schutz - bis ihr neuer Hühnerstall fertig war.

Jetzt sind alle in ihr neues Heim gezogen und die Kleinen wachsen und gedeihen.

Das Witzige bei Vorwerkhühnern ist, dass die Küken beim Schlupf genau anders herum gefärbt sind, als die Alttiere: schwarzes Gefieder und brauner Kopf. Mittlerweile färben sich die Kleinen um und bekommen braunes Gefieder und einen schwarzen Kopf.


Anneliese und... Hannes

Es war uns ja schon lange klar, aber...  Anfang November war es dann so weit.

Wir sind mit Anneliese und Gandalf zur Junggansschau gefahren. Anneliese und Gandalf sind ja Geschwister und mit Geschwistern kann man natürlich keine Erhaltungszucht betreiben.

Also war unser Ziel, für beide einen neuen Partner zu bekommen. Ein Zuchtpaar wollten wir dann in gute Hände abgeben und eines wieder mit nach Hause nehmen. Gänse sind monogam, darum hätten wir nicht zwei Paare mitnehmen können. Weder Anneliese, noch Gandalf hätten dann einen neuen Partner überhaupt eines Blickes gewürdigt.

Nach der Schau haben wir Hannes mit nach Barnten genommen - Annelieses neuer Lebensgefährte. Ein Jahr jünger als unsere hübsche Gänsedame und der "Vorzeigeganter" der ganzen Schau!

Leider musste Gandalf uns verlassen, was uns sehr traurig macht, denn wir haben ihn fest ins Herz geschlossen und bedanken uns für die vielen schönen Momente mit ihm!

So eine Trennung tut weh und darum hoffen wir, das Anneliese und Hannes jetzt ganz lange bei uns bleiben!









Pilgerabend im Sol y Sal

Am 1. September 2019 haben drei Peregrinos von Ihrem Pilgerweg nach Santiago de Compostela erzählt.

Es war ein wunderschöner Abend mit Pilgern und "nicht-Pilgern" - ein Mix aus Daten und Fakten, Erfahrungen, Erlebnissen, Anekdoten, Bildern, Geschichten, Lachen, Schmunzeln, Staunen, Singen...

Es hat sehr stark an einer Zusammenkunft in einer Pilgerherberge nach einem anstrengenden Pilgerweg erinnert.

Und vielleicht war es nicht der letzte Abend dieser Art im Sol y Sal?!



Unser erstes Hoffest

Am 24. August haben wir gefeiert...

...mit Freunden, Verwandten, Nachbarn, Kollegen...mit letztendlich gut 200 Leuten...

Der Abend vor dem Fest - die Beleuchtung funktioniert!
Unsere 45 Meter lange Tafel hatte den Vorteil...
...dass niemand alleine sitzen musste :-)


Das Buffet mit den leckeren mitgebrachten Salaten, Broten und Desserts.




Die zukünftige Kulturscheune - mit Beleuchtung, damit die Kinder den Weg auf den Heuboden auch in der Nacht finden konnten, wo sie im "Heuhotel" schlafen durften.

Wir hatten einfach super schönes Wetter - danke lieber Wettergott!
Heubetten-Sofas... ländliche Sitzmöbel für unsere Gäste
Die Candy-Station war nicht nur bei den Kids beliebt - auch der eine oder andere Erwachsene hat sich gerne seine "bunte Tüte" gepackt.


Es war ein wunderschönes Fest und wir möchten allen unser herzliches Dankeschön aussprechen, für die Spenden für die Kulturscheune und den Archehof, für die Geschenke, die leckeren, selbstgemachten Salate fürs Buffet (da hätte kein Caterer mithalten können!!!) und einfach dafür, dass Ihr alle dabei wart!


Wir haben einen tollen Tag mit Euch verbracht und freuen uns schon auf unser zweites Hoffest!

DANKE

Gegen drei Uhr waren dann auch die letzten Gäste - und Gastgeber - im Bett.


Unser erster Eigener Honig

Endlich war es so weit und wir konnten unseren ersten Honig ernten....


Erst mussten die Waben entdeckelt werden...

...dann kommen sie in die Honigschleuder...

...und dann konnten wir goldenen Honig in die Eimer fließen lassen.


Jetzt heißt es jeden Tag ordentlich rühren, bis der Honig fertig kristalisiert ist und wir ihn in Gläser abfüllen können.



Unser Gutshof ist jetzt eine offizielle Pilgerunterkunft

Buen Camino!

Auf meinem Pilgerweg nach Santiago de Compostela ist mir bewusst geworden, wie sehr die Pilger auf dem Jakobsweg unterstützt werden.

In teilweise sehr geringen Abständen gibt es Pilgerherbergen, die es jedem Pilger ermöglichen, für kleines Geld für eine Nacht unterzukommen.

In Deutschland gibt es ebenfalls viele Jakobswege, die über kurz oder lang nach Santiago de Compostela führen oder in andere Wege einmünden.

Es gibt viele ehrenamtliche Vereinigungen, die sich um die Markierungen entlang des Weges und auch um Unterkünfte kümmern.

Teilweise sind die Abstände zwischen den Pilgerunterkünften sehr weit, so dass Pilger auf oftmals teurere Übernachtungsmöglichkeiten ausweichen müssen.

Wenn man aber wochen- bzw. monatelang unterwegs ist, kann dies sehr teuer werden.

Wir haben auf unserem Hof viel Platz und ein Herz für Gäste - ich vor allem für Pilger, darum haben wir in Abstimmung mit dem Freundeskreis der Jakobswege Norddeutschland bei uns auf dem Hof eine Pilgerunterkunft geschaffen und freuen uns auf jeden Pilger, der ab Sarstedt einen kleinen Abstecher auf unseren Hof macht.

Die Übernachtung ist kostenlos (bei Vorlage eines Pilgerausweises).

Natürlich freuen wir uns über jede Spende für unseren Hof - jeder so, wie er kann oder mag.

Und für ein kleines Frühstück reicht es auch immer.

Herzlich willkommen :-)

Ultreïa, Peregrino.


PS: Es gibt hierzu bald eine eigene Seite auf unserer Homepage - ein bisschen Geduld.


English Version:

Pilgrims are welcome on our farm.

You have to leave the official Camino in Sarstedt to come to the Albergue.








In Sarstedt muss man den offiziellen Pilgerweg (rote Wegmarkierung) verlassen, um zu uns nach Barnten zu kommen (gelbe Wegmarkierung).